Mittwoch, 2. Dezember 2015

Der Maharashi Effekt -Meditation für den Frieden-

Der Maharashi Effekt -Meditation für den Frieden- 

Wie jetzt? Was bitte? Rumsitzen für den Frieden? Angesichts dieser waffenstarenden Armeen und Terror-organisation in der Welt? Angesichts all der Gewalt dem ganzen Schrecken auch noch NICHTS tun? Man muss doch den Terroristen zeigen was ne Harke ist, dazu braucht man Waffen, Soldaten, Munition, Bomben und Raketen. Man muss bombardieren, plattmachen, ausräuchern bis zur letzten Maus, dann haben wir doch erst Frieden. Unserer Krieg ist ein gerechter, während der Feind das Böse in Person ist, und deshalb gehört er weggebombt, plattgemacht, ausgeräuchert, eliminiert. Unsere Bomben sind viel humaner als deren Bomben, unsere Gewalt ist gerecht, während die Gewalt des Feindes niemals zu tolerieren ist. 

So tönt es gerade wieder durch alle Medien, so soll es den Leuten eingetrichtert (die Politik sagt dazu: den Menschen vermittelt) werden. Ich habe selten größeren Schwachsinn gehört wie diesen. 
DENN: 





Wie kann man Kriege beenden indem man sie ausruft? Dieses sinnlose Morden nützt doch nur den wenigen die sich daran eine goldene Nase verdienen. Krieg ist in erster Linie ein Riesengeschäft für ein paar miese Typen und ein Riesenverlust für den größten Teil der Menschen. Frieden schafft man, indem man sich selbst zur Ruhe bringt, auf dieses Spiel von Angst und Agression nicht mehr einsteigt. Frieden ist ein "Inside-Job"! Es sind die Menschen die mit sich im Reinen sind, die Menschen die die Angst verloren haben, die Menschen die mehr über ihre innere Natur wissen, die den Frieden verkörpern. Wohlgemerkt, nicht fordern, sondern verkörpern. Spitzfindigkeit muss sein hier. Denn es macht einen großen Unterschied aus, entweder man fordert immer nur von anderen, und befindet sich damit in einer guten Position noch mehr Wut und Ärger und Frustration anzustauen (die sich ja irgendwie wieder "entladen" muss). Oder aber man fordert das was man in der Welt sehen will von sich selbst ein, dann bleibt einem schon grundsätzlich viel Frust erspart bzw. den anderen, je nach Betrachtungsweise. Mindestens aber lernt man sich selbst besser kennen, seine Stärken und seine Schwächen (die ja auch nur verkleidete Stärken sind) und ist geschmeidiger und sanfter im Umgang mit seinen Mitmenschen. Was ja, streng betrachtet, schonmal eine Ursache für Krieg aus der ganzen Rechnung streicht. Und genau da möchte ich heute ansetzen, ich möchte das Ihr lernt euren inneren Kampf nicht ständig nach außen zu tragen, und euch gleichzeitig ein Werkzeug in die Hand geben, diesen Kampf zu beenden, und zwar in einer positiven Art und Weise. 




 Buddhistischen und Indische Traditionen, auch so gut wie alle Naturvölker, schwören auf die Kraft der Meditation. Was ist Meditation? Nun das ist recht einfach erklärt: Meditation bedeutet seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken als das Denken und die damit verbundenen doch recht heftigen Emotionen. Wir Menschen sind durchaus viel mehr als nur die Stimme im Kopf, die Frage könnte lauten: wenn DU die Stimme in deinem Kopf bist, wer hört dann was sie sagt?
 Meditation ist eine kinderleicht zu erlernende geistige Technik um eben diese Beobachterposition einzunehmen. Meditation lenkt den Fokus auf Deine innere Natur, wer mehr erfahren möchte klickt zum Beispiel hier, hier oder auch hier. Ich werde nicht weiter erläutern was es nun genau mit Meditation auf sich hat, was es Dir für persönliche Vorteile bringt, wie sie deine Gesundheit verbessert und so weiter. Nur so viel: so eine Meditation kann was. Einzeln, für Dich. Ich möchte mich ein wenig zu dem auslassen, was ein indischer Yogi namens Maharishi Mahesh angestoßen hat, und was es für (unerwartete) Auswirkungen gezeigt hat. 


Der Mensch braucht Stunden, wo er
sich sammelt und in sich hineinlebt. -Albert Schweitzer- 


Dieser Yogi hat in den 1950ern eine Technik namens "Transzendentaler Mediation" entwickelt, und hatte damit durchschlagenden Erfolg im Westen, besonders in den USA. Zu seinen Schülern gehörten auch die Beatles, die Rolling Stones, Shirley MacLaine und viele andere Berühmtheiten der 60er Jahre. Bald schon gab es in vielen großen und kleinen Städten in den USA viele viele Meditationsgruppen die schnell wuchsen. Dabei wurde nach einiger Zeit ein interessanter Effekt beobachtet: stieg die Anzahl der Meditierenden über 1% der gesamten Einwohner der Stadt, fielen die Raten für Gewaltverbrechen und andere Kriminaliät signifikant ab. Dies wurde als "Maharashi Effekt" bekannt und zwischenzeitlich ins Reich der Fabel verbannt, aber neuere Forschungen zeigen deutlich, das dieser Effekt sehr wohl wirksam ist und Kriminalität und Gewalt quasi im "vorbeisitzen" effizient reduzieren kann. Man habe bitte immer noch die 1% im Kopf, das ist der Schwellwert ab dem ein Effekt zu beobachten ist. Studien die dies untermauern finden sich beispielsweise hier oder hier. Es gibt also recht wenig Grund die Meditierenden zu belächeln, und klein zu machen sie würden ja nichts tun. Das es eben doch wichtig und wirksam ist, was sie tun, das habe ich hoffentlich einleuchtend genug dargelegt. Vielleicht noch eins: zu einer Gruppenmeditation muss man sich nicht physisch an einem Ort befinden, es reicht wenn man die Zeit und die Meditationsweise koordiniert. Auch das wurde bereits wissenschaftlich bewiesen, beispielsweise durch das "100. Affe Experiment", hier. ;)

Würde jedem achtjährigem Kind Meditation gelehrt, wir hätten Weltfrieden innerhalb von zwei Generationen -Dalai Lama-


Zum Abschluss möchte ich noch einmal auf den Schwellwert zu sprechen kommen, jene 1% ab der der "Maharashi Effekt" wirksame Effekte in seiner Umgebung zeigt. Freunde, wir alle haben einen ausgemachten Drang Frieden in diese Welt zu bringen. Einig sind wir uns nur nicht in der Wahl unserer Mittel, der eine klärt Leute auf Facebook auf, der nächste schwenkt Fahnen auf einer Demonstration, noch einer pflanzt Blumen und Bäume. Alles sehr schön, bitte unbedingt weitermachen. Wir brauchen jede einzelne Aktion von euch, alles ist wertvoll. 
Worum ich euch bitten möchte ist wenig, jeder sollte die Zeit dazu finden können, ne bequeme Couch oder einen bequemen Sessel oder sonst eine Sitz-/Liegegelegenheit findet sich sicherlich. Wir alle gehen zu einer bestimmten Uhrzeit, legen wir uns mal auf 21 Uhr jeden Tag fest, in die Meditation und malen uns im Geiste aus, wie denn eine Welt ohne Krieg aussehen könnte. Zehn Minuten lang, wer mag gerne länger. Zehn Minuten sollte jeder zwischen seinen anderen Aktivitäten erübrigen können finde ich. Zumal die Meditation euch auch direkte persönliche Vorteile bringt Freunde. Ihr könnt dabei einen wichtigen Beitrag zu unser aller Wohl leisten, und noch selbst daran wachsen
Ich persönlich finde schon den Gedanken daran so verlockend, das ich schon länger genau dieses praktiziere. Scheinbar ist alles was fehlt die "magische" kritische Masse von 1% der Bevölkerung. Vielleicht fehlst ja genau DU lieber Leser, liebe Leserin? Wer weiss das schon genau. Sicher ist: gemeinsam können wir die Welt zu einem besseren Ort machen, und dafür braucht man sich nichtmal zu bewegen, es ist eben ein "Inside-Job". Neugierig?

Wie wärs mit dem Ausbruch des ersten Weltfriedens?

 

 


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