Inneres und äußeres Wissen
Der Mensch ist ein neugieriges Wesen; nach Wissen streben ist eine grundlegende Charaktereigenschaft eines JEDEN Menschen. Es liegt in unserer Natur, es ist wie einprogrammiert oder angeboren. Wie sieht das im einzelnen aus? Nun, der einfachste Typus des Suchenden beschäftigt sich mit dem was die Nachbarn (alternativ: Freunde, Bekannte usw.) so treiben und ist mit Feuereifer dabei immer Neues und (meistens) Unschönes herauszufinden und kommunikativ an andere Interessierte weiter zu geben. Dieses Grundmuster des Forschens, Deutens und Weitergebens findet sich in praktisch allen Milieus, seien es Wissenschaftler, Künstler, Ingenieure, Geheimdienstler oder spirituell Interessierte. Natürlich sind auch alle Menschen so, die sich selbst als “Erwacht” bezeichnen. Weil es so tief in unserer Natur verwurzelt ist, betrifft es uns alle. Und genau darin liegt unsere größte Stärke genau so wie unsere größte Schwäche. Denn ist der Mensch erstmal mit der Neugier infiziert, dann wird er sich mit grösstem Vergnügen und satter Befriedigung auf alles stürzen, was das Thema seiner Wahl so hergibt. Schliesslich gilt es zu Forschen, zu Deuten und die Ergebnisse dessen zu kommunizieren. Und genau das wird ausgenutzt. Von Menschen deren hässlicher Charakter es ist, ander Menschen für ihre eigenen Zwecke zu gebrauchen und, vor allem, zu mißbrauchen. Doch lasst uns erstmal ausdeuten was denn eigentlich Wissen so ist.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischem exoterischem ( = äußerem) Wissen und esoterischem ( = innerem) Wissen. Exoterisch ist alles Wissen welches man durch Beobachtung mit Hilfe seiner (materiellen) Sinnesorgane erwirbt, also durch Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken und Hören. Ausserdem gilt jedes Wissen, welches durch wissenschaftliche Experimente gewonnen wird, als exoterisch. Seien es die Beobachtungen von Atomphysikern, Klimaforschern oder steineklopfenden Geologen. Ferner ist alles Wissen, welches man durch Weitergabe von anderen erwirbt grundsätzlich erst einmal exoterisch, ganz gleich um welches Thema es sich handelt. Das schließt auch spirituelle Texte (die ja gern als “Esoterik” bezeichnet werden) mit ein, sofern man nur liest und übernimmt aber die Reflexion darüber auslässt. Exoterisches Wissen kann man weitergeben, es ist übertragbar.
Was uns zum esoterischen Wissen bringt: esoterisches Wissen wird in Selbstreflexion gewonnen, sei es durch Meditation, Eingebungen oder ähnlichem. Esoterischem Wissen liegt ein innerer Erkenntnisprozess zugrunde, es ist persönlich und individuell und man kann es (je nach Fall) nur eingeschränkt oder gar nicht weiter geben. Vielfach fehlen einfach die Worte zur Kommunikation des Wissens, selbst Musiker und andere Künstler tun sich damit oft sehr schwer, obwohl ja die Kunst ein Art erweiterter Kommunikation ist. Esoterisches Wissen ist immer subjektiv und persönlich, es ist nur schwer bis gar nicht übertragbar auf andere.
“Alles im Universum ist in dir. Verlange alles von dir selbst. “ -Rumi-
Nun wenden wir uns dem zu, was ich in der Einleitung schon angedeutet habe, und wie man dem Ganzen entgehen kann. Ich erwähnte bereits ja diese Menschen mit dem hässlichen Charakter. Ich werde keine Namen nennen, oder Organisationen und Gruppierungen beschuldigen für dieses oder jenes. Es ist gleichzeitig sehr komplex und sehr einfach. Ich werde ein Prinzip beschreiben, welches sich in allen Ebenen der menschlichen Gesellschaft wieder findet, und unterscheidet sich nur graduell und in der Menge der betroffenen Menschen. Der Schlüssel ist die menschliche Neugier, der Forscherdrang, das Streben nach Wissen. Jene angesprochenen hässlichen Charaktere, der Einfachkeithalber nachfolgend als “Dunkle” bezeichnet, was nur der metaphorischen Beschreibung ihres Charakters dient und ansonsten keinerlei Rückschlüsse auf sonstige Merkmale und Gewohnheiten zulässt. Jene Dunklen stützen ihr eigenes Fortkommen im Leben auf die Manipulation und das Ausnutzen anderer Menschen. Haben andere Menschen das Potential jenes Fortkommen zu stören, oder gar zu verhindern, werden sie erbittert bekämpft, aber dies wiederum mit den Mitteln der Manipulation und dem Ausnutzen. Selten macht sich ein Dunkler selbst die Hände schmutzig. Er lässt lieber für sich arbeiten. Dabei spinnt er geschickt Intrigen und spannt andere Leute für seine Zwecke ein, wohlgemerkt durch Manipulation, nicht durch Offenheit. Ich weiß das wird den meisten Lesern nicht sonderlich gefallen jetzt, aber: wir alle haben mehr oder weniger Merkmale dieser Dunklen in uns. Profanes Beispiel: wir erzähle meistens unsere Erlebnisse so, das wir dabei besser wegkommen als es in der Realität war. Seien wir uns einfach dessen bewusst und geloben Besserung und setzen wir jeden Tag einen Schritt fort davon, und alles wird gut am Ende. Soweit zum Prinzip des Dunklen. Was hat das alles mit der Eingangs erwähnten Neugier zu tun?
"Eigentlich sollte jeder Selbstverteidigungskurse gegen Manipulation und Kontrolle besuchen." -Noam Chomsky-
Neugier schickt jeden Menschen auf die Suche, auf die Suche was ihn selbst im Leben erfüllt, was das Universum im Innersten zusammenhält, warum die Dinge passieren wie sie passieren. Wie oben schon erwähnt kann man dabei zweierlei Wege beschreiten, den exoterischen Pfad oder den esoterischen Pfad. So weit so gut. Hier kommen die Dunklen wieder ins Spiel, denn diese Dunklen sind für ihr eigenes Überleben zwingend darauf angewiesen, andere für ihre Zwecke zu mißbrauchen. Man kann sagen es liegt in ihrer Natur, obwohl es sehr wenig ausschliesslich Dunkle gibt, jeder Mensch hat daran Anteile in sich, der eine sehr wenig und der andere sehr viel und mit vielen feinen Abstufungen dazwischen. Dies Dunklen “füttern” also ihr potentielles “Werkzeug” mit den Informationen, die sie für wichtig erachten ihr “Werkzeug” zu der von ihnen gewünschten Handlung zu manipulieren. Dabei geschieht die Manipulation am häufigsten durch Weglassen von Fakten, es ergibt sich ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit, der Manipulator nimmt die Opferrolle an, der Manipulierte wird in die Täterrolle gedrängt/genötigt. So etwas funktioniert am besten bei Ereignissen, die ein gewisses Schockmoment in sich tragen, in Kleinen kann das die Eskapade eines Nachbarn auf der letzten Betriebsfeier sein, im Großen sind es erschütternde Ereignisse wie Naturkatastrophen, Krieg oder Verbrechen gegen Leib und Seele. Der Manipulierte ist auf irgendeine Weise davon berührt, und möchte mehr darüber wissen, welche Umstände führten dazu, wie ist es abgelaufen, wer war wie wo betroffen und so weiter. Ähnlich funktioniert das mit aufregenden wissenschaftlichen Entdeckungen, Sportereignissen oder Geschichten aus dem Leben der “Reichen” und “Schönen”. All so etwas stimuliert die Neugier des Menschen, all dieses Nachforschen, sich ein “Bild machen” verbraucht eine gewisse Zeit und Energie. Mit diesen verzerrten Informationen (in den meisten Fällen werden einfach Fakten weggelassen statt zu lügen!) ist aber auch das entstandene Abbild der Wirklichkeit verzerrt. Was zur Folge hat, das die Reaktion auf diese Wirklichkeit auch verzerrt ist. Geschickte Manipulierer nutzen diese Mechanismen zu ihrem Vorteil. Wie kann man sich schützen?
"Es gibt einige interessante Studien über das Phänomen der Gehirnwäsche. Aus ihnen geht hervor, dass es sich bereits dann um Gehirnwäsche handelt, wenn man einen Gedanken annimmt oder verinnerlicht, der nicht der eigene ist." -Anthony de Mello-
Das ruft jetzt die Esoterik auf den Plan. Die Wissenschaft von den Dingen im Inneren. Wir alle haben einen inneren Kompass von der Evolution mitgegeben bekommen, ein Kompass der uns zuverlässig leiten und schützen kann, sofern wir gelernt haben auf ihn zu hören. Manche nennen diesen Kompass Herzwissen andere sagen Instinkt dazu oder noch anderes. Ich nenne das Prinzip einfach Intuition, denn die Intuition ist wahrscheinlich das herausragendste Merkmal allen bewussten Lebens, unabhäng wie hoch der Grad der Bewusstheit im Einzelfall ist. Die Intuition ist der bindende und leitende Faktor zwischen innerem und äußerem Wissen, sie trennt Spreu vom Weizen. Die Intuition ist unfehlbar und unbestechlich, denn sie bezieht ihre Informationen nicht aus einem bewussten Denkprozess sondern nutzt andere Quellen, wie beispielsweise jenes was in indischen Sanskrittexten als “Akasha” bezeichnet wird, Quantenphysiker sprechen vom “Informationsfeld” oder dem “Meer aller Möglichkeiten”. Es ist eine Art alles durchdringendes nichtelektrisches Feld, welches voller Energie und Information ist, genauer gesagt enthält es alles was jemals gedacht, gesagt und gefühlt wurde. Dieses Feld “anzuzapfen” ist Ziel jeder spirituellen Ausbildung, ein Mensch der Zugriff auf dieses Feld hat, ist kaum bis gar nicht manipulierbar, er lebt seine eigene Wahrheit. Jetzt kommt der Knackpunkt: Gefühle wie Zorn, Wut, Angst oder Zweifel blockieren den (natürlich vorhandenen) Zugriff auf dieses Feld. Ferner stört der stetige Strom an Gedanken, den unser Gehirn produziert, auch dieses Bild. Neurologen haben herausgefunden das Gedanken hauptsächlich im Neokortex des Gehirns (das ist der Bereich zwischen den Schläfen) verarbeitet werden, Dinge wie Gefühle und Instinkte aber im dem Zentrum (und “ältestem” Teil) des Gehirns produziert und verabeitet werden. Beide Teile überlagern sich in der Wahrnehmung, ist eines stark wahrnehmbar ist das andere nur schwach wahrnehmbar. Unsere heutige Welt legt den Fokus sehr auf bewusstes und verstandesmäßiges Denken (Neokortex) und vernachlässigt eher die Gefühle und die Intuition. Dies wird verstärkt durch die ständige Flut an Nachrichten, Bildern, Filmen, äußeren Reizen ganz allgemein. Unser Sinn für unsere Intuition verkümmert dabei, was es Manipulatoren leicht macht uns zu lenken, was auf allen Ebenen geschieht, sei es lokal oder kollektiv. Gefährlich für die Manipulatoren werden Menschen, die nicht auf diese Überreizung einsteigen, sondern sich Zeit nehmen den eigenen Gedankenstrom “abzuschalten” um wieder die Stimme der Intuition hören zu können. Die Intuition ist ein Flüsterer, sie ist subtil aber stark. Techniken wie Meditation, autogenes Training oder schlicht ein regelmäßiger Aufenthalt in der Natur (nicht: Parkanlagen!) bringt aber die Gedanken nach und nach zur Ruhe, der stetige Strom der Gedanken verdünnt sich und nach einiger Zeit hört man wieder auf die Stimme der Intuition. Das geht einher mit einem enormen Zuwachs an gleichermaßem Selbstbewusstsein und Demut. Man ist zunehmend nicht mehr angewiesen, auf die ganzen manipulativen Spielchen um Macht, Anerkenung und Respekt. Man erkennt das man es nicht von anderen braucht, sondern das all das in einem selbst angelegt ist, und das jeder Mensch diese Fähigkeiten in sich trägt. Und an dieser Stelle beginnt man, langsam Zugriff auf “Akasha” zu bekommen. Und an genau dieser Stelle beginnt die Reise jedes einzelnen von Euch liebe Leser, die Reise zu wahrem esoterischem Wissen. Und an dieser Stelle kann ich Euch auch nicht mehr sagen, was euch erwarten wird. Das müsst Ihr selbst herausfinden, denn was euch dort erwartet ist nur für Euch bestimmt, es ist Euer Wissen und Eure Reise´und es wird mir niemals möglich sein es für Euch zu sehen, jeder muss es für sich selbst sehen. Was Ihr dort erfahrt könnt Ihr wahrscheinlich nicht weitergeben, geschweige denn wiedergeben, aber es ist von entscheidender Bedeutung für uns alle hier. Neugierig?
"Wenn du glaubst, ein Körper zu sein, bist du vom Weltall getrennt. Wenn du glaubst, ein Geist zu sein, bist du ein Funke des ewigen Feuers. Wenn du glaubst, das göttliche Selbst zu sein, bist du alles." -unbekannt-
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